Morgenrituale in der Examenszeit

Was für ein schöner Sonnenaufgang! Bis ich rauskam war das Morgenrot leider schon weg. Trotzdem nahm ich mal meine Kamera zu meinem Plätzchen mit, wo ich morgendlich mein Journal schreibe. Ich bin weniger der Landschaftsfotograf, aber es bot sich einfach gut an. Gleich nebenan befindet sich eine Wiese, die nach Osten abfällt. Von daher dachte ich mir dass es für ein paar Sonnenaufgangsbilder ganz gut sein könnte, zumal da ich dort morgens sowieso immer hinkomme.

Rechts ist ein Bauernhof, ansonsten ist die Wiese komplett frei und fällt Richtung Fluss und Berge ab. Auf meiner Sony-Kamera spielte ich mit der Brennweite von 16-50mm (bei APS-C) herum. Erst mit einer maximal offenen Blende (3,5-5,6).

So startet man gut in einen schweren Lerntag – 16mm, Blende 5,6

Da ich gegen die Sonne gerichtet war und dadurch sehr viel Licht reinbekam, machte ich die Blende immer weiter zu, bis 22. Damit bekam ich nicht nur mehr Bereiche scharf auf das Bild, sondern auch einen schönen Fokus auf die Sonne und mehr Dunkelheit drumherum.

16mm, Blende auf 22

Niemand außer zwei Radfahrern kam hier in der guten halben Stunde vorbei, in der ich ein paar Fotos machte und mein Journal schrieb. Man hörte zwar die nicht weit entfernte Autobahn, trotzdem war es ein sehr schöner Morgen und ich kann jedem empfehlen, der von zu Hause aus arbeitet oder lernt, gleich morgens aus dem Haus zu gehen und mit dem natürlichen Licht den Tag zu starten.

Blick über die Wiese

Wie immer schrieb ich hier auf meiner lieben Bank ein Seitchen über die Dinge, die mir morgens so durch den Kopf gehen. Beispielsweise hielt ich fest, dass das Lernen (Examen in 2 Wochen) am Vortag sehr gut lief, und ich sehr mit Ergebnis des gekreuzten Probeexamens zufrieden war. Auch, dass ich beim Aufwachen Gedanken hatte wie ich für das PJ nach Tokio ging, und wie es sein würde, dort nach fast 10 Jahren wieder alte Gesichter zu sehen, wie James oder Jordan, die dorthin gezogen waren.

Mein morgendliches Plätzchen

Nicht jeder Morgen ist so schön, und oft schaffe ich es erst nach Sonnenaufgang raus. Trotzdem – auch wenn es sehr bewölkt ist – tut es Morgens sehr gut rauszukommen. Und das Licht ist selbst da immer noch viel intensiver, als drinnen bei eingeschalteten Lampen. So ist in der Examenszeit der Start in den Tag deutlich angenehmer.

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